Modulare Truppausbildung bei der Feuerwehr durchgeführt 18 Zertifikate nach bestandener Prüfung ausgehändigt – Anspruchsvolle Aufgaben bewerkstelligt

 

Die modulare Truppausbildung mit dem Abschluß zur Truppführer Qualifikation wurde kürzlich die durch die FFW Gemeinde Herrngiersdorf und die FFW Sandsbach in Herrngiersdorf durchgeführt. 18 Teilnehmer erhielten nach bestandener Prüfung, bei der anspruchsvolle Aufgaben zu bewerkstelligen waren, das begehrte Zertifikat, das künftig zur Teilnahme an Leistungsprüfungen berechtigt.
Die Abschlußprüfung für die beiden Ausbildungsgruppen bestand aus einem schriftlichen Teil und einer praktischen Prüfung in einer simulierten Einsatzübung. Nach dem mindestens zweijährigen Modul Ausbildungs- und Übungsdienst steht die Abschlussprüfung der modularen Truppausbildung. Der Teilnehmer konnte das Wissen aus dem Basismodul bereits so vertiefen, dass er im Rahmen seiner Tätigkeit die auftretenden Einsatzsituationen bewältigt, umreißt Kommandant Josef Ottl das Anfordergunsprofil für die Ausbildungsmaßnahme. In der Abschlussprüfung zeigt der Lehrgangsteilnehmer, dass er gut auf seine Aufgabe als Truppführer vorbereitet ist und die vom Einheitsführer erteilten Aufträge selbstständig abarbeiten kann. Die abgeschlossene Modulare Truppausbildung  mit einer bestandenen Abschlußprüfung ist die Voraussetzung für den Besuch aller weiterführenden Lehrgänge.


Im praktischen Teil musste unter den Augen der Schiedsrichter Kreisbrandmeister Hans Pilz, 1. Kommandant Michael Bösl und 2. Kommandant Hans Mies, alle von der FFW Rohr, eine verletzte Person durch den Einsatz von Atemschutzträgern mittels Rettungsknoten über dreiteilige Steckleiter gerettet werden. Am Boden übernimmt der Schlauchtrupp die verletzte Person und verbindet die Schnittwunde mit einem Druckverband um die Blutung zu stillen. Nachdem verbinden simulierte die verletzte Person (Anton Mayer) eine Bewusstlosigkeit. Nach der Kontrolle der Atmung wird die Person in die stabile Seitenlage gelegt. Die Person kommt dann wieder zu sich und wird mit Hilfe des Rettungsboard zum alarmierten Rettungsdienst getragen und dort übergeben. Der Wassertrupp baut eine Löschleitung auf und beginnt parallel den simulierten Brand unter Kontrolle zu bringen, wobei es galt eine vermisste Person und eine Gasflasche aus dem Stadel zu bringen. Der Angriffstrupp-Aufbau hatte die Kühlung der Gasflasche und deren Bergung aus dem Gefahrenbereich zu bewerkstelligen. Der Schlauchtrupp übernahm zudem die Verkehrsabsicherung sowie die Personensuche mit Erstbehandlung. Der Aufbau der Schlauchleitung und der Brandbekämpfung lag in der Verantwortung des Wassertrupp Aufbau.  
Die Mannen der FFW Gemeinde Herrngiersdorf und der FFW Sandsbach erledigten die Prüfungsvoraussetzungen mit Bravour und so erhielten , Michael Berger, Thomas Dallmeier, Magdalena Heigl, Julia Ottl, Verena Ottl, Josef Steindl, Florian Willer (alle FFW Gemeinde Herrngiersdorf) Stefan Aumer, Matthias Blümel, Andreas Ebenslander, Manuel Blümel, Jonas Kracher, Thomas Münsterer, Andreas Steger, Christian Steger, Johannes Steger, Sebastian Steger und Mario Röhrl (alle FFW Sandsbach),  die begehrte Ausbildungsbescheiniung für die Truppführer-Qualifikation.
Kreisbrandmeister Hans Pilz  lobte die Leistungen der jungen Feuerwehrdienstleistenden und dankte ihnen dafür dass sie sich die Zeit nehmen, um bei der Feuerwehr mitzumachen.
Kommandant Josef Ottl von der FFW Gemeinde Herrngiersdorf, der die fünfwöchigen Vorbereitungen koordinierte und leitete, bedankte sich bei Stefan Hübner, Matthias Pritsch und Dominik Schindlbeck, die ihn bei der 25-stündigen Ausbildung unterstützt hatten sowie bei den sich dem Lehrgang unterziehenden Feuerwehrdienstleistenden der beiden Feuerwehren.
Bürgermeister Josef Barth bedankte sich bei den drei Prüfern und bei Kommandant Josef Ottl für ihre Mühen. Der Bürgermeister lobte, dass so viele junge Leute diese Ausbildung absolvieren, denn dies sichere die Zukunft der Feuerwehren, bei denen eine gute Ausbildung immer wichtiger wird.

Die Prüfungsteilnehmern mit den Ausbildern, den Verantwortlichen, den Prüfern und Bürgermeister Josef Barth

 Quelle: HM/Allgemeine Laber Zeitung