Richtfest am Sandsbacher Feuerwehrhaus gefeiert
Arbeiten sind im Zeitplan – Lob für die Beteiligten – Fertigstellung im Dezember
Mit der Feier des Richtfestes am Donnerstagabend ist ein weiteres Etappenziel beim Bau des mit rund 1,2 Millionen Euro veranschlagten, neuen Feuerwehrhauses in Sandsbach erreicht. Der Dank und das Lob von 1. Bürgermeisterin Ida Hirthammer bei der Feier auf der Baustelle galt allen am Werdegang des Objektes Beteiligten von der Planung bis zur Fertigstellung des Rohbaus. Nachdem sich die Arbeiten trotz Corona im Zeitplan befinden, ist eine Fertigstellung für Anfang Dezember anvisiert.
Zimmerermeister Manfred Teubl sprach in luftiger Höhe den Richtspruch, erbat den Segen für das Gebäude und für die darin eine neue Heimat findenden Aktiven der Sandsbacher Feuerwehr.
Bürgermeisterin Ida Hirthammer hatte bei Kaiserwetter am Donnerstagabend das Richtfest mit ihrer Begrüßung eröffnet. Ihr besonderer Gruß galt dem Altbürgermeister Josef Barth, dem Architekten Michael Müller vom Planungsbüro „quadrat 45°“, dem Fachplaner sowie insbesondere den beteiligten Firmen und Handwerkern, 2. Bürgermeister Josef Ebenslander, den Mitgliedern des Gemeinderates und der Abordnung der FFW Sandsbach.
Die Bürgermeisterin ging dabei auf den Werdegang des Baues des neuen Feuerwehrhauses in Sandsbach ein, der mit langen und intensiven Überlegungen zum Standort und Ideensammlungen zur Ausführung, dem Beschluss durch die Gemeinde im Juli 2018 begann. Weitere Schritte waren der Auftrag an das Planungsbüro, der Bauantrag und die Genehmigung durch die Behörden im September 2019. So konnten im Herbst 2019 die ersten Ausschreibungen vorgenommen und mit dem Spatenstich am 5. März die Arbeiten begonnen werden. Als Erstes waren massive Erdbewegungen nötig, damit ein solides Fundament geschaffen werden konnte. Anschließend wurde der Einfahrtsbereich für die Fahrzeughalle aus Stahlbeton gegossen. Ein besonders spannendes Ereignis war dann das Aufstellen der Fertigteile für die Wände, die mit dem Schriftzug „Feuerwehr Sandsbach“ dieses Gebäude kennzeichnen. Dadurch ist ein Blickfang an der Ortseinfahrt in Sandsbach entstanden.
In den vergangenen Wochen wurden auch schon die Arbeiten am Dachstuhl und am Dach ausgeführt. Der Neubau des Feuerwehrhauses für die Freiwillige Feuerwehr Sandsbach ist mittlerweile schon in einem fortgeschrittenen Stadium und auch mit dem Innenausbau wurde schon begonnen. Eine Besonderheit hat sich die Führung der Sandsbacher Feuerwehr einfallen lassen: Eine Kamera dokumentiert für uns alle Arbeitsschritte genauestens und auch so manchen Zuschauer bei den Arbeiten. Die Gemeinde Herrngiersdorf, so die Bürgermeisterin, investiert in dieses Gebäude eine Summe von etwa 1,2 bis 1,3 Mio. für eine großzügige und zeitgemäße neue Unterkunft der Feuerwehr Sandsbach. Auch wenn unsere Feuerwehraktiven sich ehrenamtlich für uns einsetzen, ist es Aufgabe der Gemeinde dafür den notwendigen Rahmen zu schaffen. Dies geschieht mit dem Neubau dieses Feuerwehrhauses. Die Aktiven der Feuerwehr haben nach dem Abschluss der Bauarbeiten, voraussichtlich Anfang Dezember, auf jeden Fall vor Weihnachten endlich den notwendigen Platz für ihre Ausrüstung, Kleidung, Fahrzeuge und eine zeitgemäße Unterkunft. Das Richtfest, so Bürgermeisterin Ida Hirthamer, feiern wir heute zum Dank für den intensiven Einsatz aller Beteiligten, dem Architekten, den Planern und Handwerkern. Ein besonderer Dank der Bürgermeisterin galt dabei 2. Bürgermeister Sepp Ebenslander, der als Baufachmann in vielen fachlichen Belangen immer als Ansprechpartner für Architekten, Fachplaner, Handwerker und Feuerwehr zur Verfügung steht. Die Bürgermeisterin bedankte sich auch beim Team der Sandsbacher Feuerwehr für die Vorbereitung dieses Richtfestes.
Bauunternehmer und Zimmerermeister Manfred Teubl erklomm das Gerüst über der Fahrzeughalle und sprach neben dem bunt geschmückten Richtbäumchen in gereimten Worten den Richtspruch, der mit den Worten begann: „Der Richtbaum grüßt als frohes Zeichen, gar weit hinaus von dieser Höhe, wo ich nach altem Bauch der Zeiten als Zimmermann hier oben stehe. Heute ist ein Tag der Freude. Nach harter Arbeit Müh und Plag, gilt es zu weihen das Gebäude, das unser Herr behüten mag. Das Haus soll dem Gemeinwohl dienen. Die Feuerwehr zieht bald hier ein mit Spritzgerät und anderen Dingen zum Schutz und Schirm für Haus und Heim…“ Mit einem jeweils dreifachen „Wasser marsch“ und „Hoch, Hoch, Hoch“ leerte er den Becher Wein zum Wohl auf das Gebäude, dem künftigen Nutzer und allen zum Gelingen des Bauwerkes beitragenden Beteiligten, Firmen und Handwerkern.
Im Anschluß an den Festakt waren alle Beteiligten von der Gemeinde Herrngiersdorf zu einem Umtrunk und zu einer Brotzeit eingeladen.
Bürgermeisterin Ida Hirthammer mit den Gästen bei der Eröffnung des Richtfestes
Zimmerermeister Manfred Teubl sprach den Richtspruch
Quelle: HM/Allgemeine Laber Zeitung